Die schauderhaften Geistererscheinungen entfesselt Konakonakonakonakona 「粉粉粉粉粉」mithilfe des Wolf RPG Editors.
Episode 1: Opfergaben für den König
Und damit begrüße ich Euch nach Sukutte und Oniasobi recht herzlich zu einem weiteren japanischen Horror-Rollenspiel, welches uns bereits zu Beginn mit seinem charmanten Titeltheme zu begeistern weiß. Es handelt sich hierbei um ein weiteres von Konakonakonakonakona´s (Ja, der Entwickler nennt sich tatsächlich so) gruseligen Schaudergeschichten, die er mithilfe des Wolf RPG Editors für uns zugänglich gemacht hat. Dieses Mal schlüpfen wir in die Rolle von Shimoko Shimoda (下田霜子), welche am heutigen Tag dem Dienste ihrer Familie nachgehen muss, indem sie dem Schutzgott ihres Heimatdorfes, den die Dorfbewohner ehrerbietig nur „König (王)" nennen, Opfergaben in Form von Naturalien darzubieten. Schlecht nur, dass sie heute offenbar mit leerem Magen aufgebrochen ist und sich nun in Versuchung wägt, einen kleinen Happen von dem dargebotenen Obstkorb zu stibitzen. Wenn sie wüsste, was ein derartiger Diebstahl für Folgen haben kann. Nach einem Pläuschen mit unserer (bzw. Shimokos) Freundin Ebiko Ise (伊勢海老子), kehren wir ruhigen Gemütes nach Hause zurück und müssen im Auftrag unserer Mutter über Nacht das Haus hüten. Das wir das alleine tun, versteht sich ja bereits von selbst. Nun widmen wir uns zunächst der Musterung unseres Hauses und entdecken dabei, außer einem fliegendem Staubhaufen, der sich als mobiler Speicherpunkt entpuppt, nichts sonderlich Merkwürdiges. Bis wir uns zum nächtlichen Schlaf betten und von seltsamen Rufen jäh geweckt werden. Irgendjemand scheint im Haus zu sein. Und darüber hinaus ist urplötzlich auch noch die Haustür verschlossen. Wir begeben uns auf die Suche nach einem Ausweg und stoßen nach kurzer Zeit unvermittelt auf ein kurioses Wesen, das blitzschnell an der Wand entlang krabbelt. Was zur Hölle geht hier nur vor sich?
Episode 2: Die Fratze der Blutbratze
Die seltsame Kreatur hat uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Doch so schnell lassen wir uns nicht einschüchtern und suchen weiter nach einem Ausweg aus dieser Horrorhütte, die uns mit sonderbaren Erscheinungen ziemlich zusetzt. Als wir im Wäschekorb unser Mobiltelefon finden, kriegen wir just in diesem Moment einen Anruf von Shimokos Mutter, die an uns appelliert, schleunigst das Weite zu suchen. Plötzlich bricht die Verbindung ab und wir sind wieder vollkommen auf uns alleine gestellt. Deshalb heißt es ein weiteres Mal: wir müssen einen Ausweg finden! Auf der Suche im Flur des Hauses erscheinen urplötzlich auf der großen Schiebetür blutrote Schriftzeichen, die uns verkünden „Komm nicht herein. Ich bringe dich um". Im Eingesicht einer solchen Warnung, betreten wir erst Recht den Raum und finden darin unser jähes Ende durch eine riesige Blutfratze, die an der Wand erscheint. Wir beginnen von neuem und entdecken eine verschlossene Kiste im Zimmer von Shimokos Vater. Darin entdecken wir Vaters Jagdgewehr, mit welchem wir der Fratze ein drittes Auge verpassen und im gleichen Zuge die halbe Papierwand in Staub und Asche zerlegen. Dahinter erwartet uns nur die Finsternis, durch die wir nun blind stapfen müssen. Wir stoßen auf eine Tür, die uns -- warum auch immer -- in das Haus unserer Freundin Ebiko teleportiert. Nun gilt es erst einmal Ebiko zu finden und schließlich auch wieder aus diesem Haus zu entkommen. Doch das wird diesmal gar nicht mal so leicht, denn wir sind nicht alleine.
Episode 3: Die Hetzjagd ist eröffnet!
In Ebiko´s Zimmer finden wir ein altes Schulfoto, auf welchem neben uns (Shimoko) und unserer Freundin Ebiko, ein Schönling namens Yūta, sowie ein Mädchen namens Shigemi abgebildet sind. Shigemi sind wir ja bereits in Sukutte begegnet. Dort hat sie uns in der Rolle der Antagonistin als fleischgewordener Alptraum durch die Flure eines alten Hauses gejagt. Doch so wirklich hilft uns das Foto jetzt auch nicht weiter. Daher begeben wir uns wieder auf die Suche und werden dabei das ein oder andere Mal wieder verjagt. Mit einem Rückenkratzer, den wir in einem Lagerraum finden, erreichen wir einen Schlüssel auf dem Bücherregal im Wohnzimmer. Mit dem Schlüssel öffnen wir die Tür zu einem kleinen Raum, in welchem wir wiederum einen Hammer finden, mit dem wir eine Holztruhe zertrümmern. Darin befindet sich eine seltsame Botschaft, die uns allerdings wieder nicht weiterbringt. Wir geben aber nicht auf und setzen unsere Suche fort. Plötzlich öffnet sich die Tür zum Badezimmer, in dem wir nun einer seltsam verwahrlosten Gestalt gegenüberstehen. Als uns diese dann noch plötzlich aus dem Nichts attackiert, beginnt eine rasante Hetzjagd durch das verlassene Haus, bei der wir leider einige Male unterliegen und somit das Zeitliche segnen. Schließlich schaffen wir es jedoch in einem Schrank zu verschwinden und uns so vor dem Wesen zu verstecken. Als die Luft wieder rein ist, verlassen wir unser Versteck und sichern unverzüglich unseren Spielstand, damit wir in der nächsten Aufnahme nicht zu Beginn wieder das Weite suchen müssen.
Episode 4: Ebiko, warum ist deine Mutter im Keller?
Nach der schockierenden Hetzjagd im letzten Part konnten wir uns wieder einigermaßen fangen und uns dazu durchringen, uns wieder ins Spielgeschehen zu wagen. Wir sind nach wie vor im Haus unserer guten Freundin Ebiko Ise und wissen nicht so recht, was hier eigentlich vor sich geht. Was wir wissen ist lediglich, dass uns geisterhafte Erscheinungen und scheußliche Wesen nach dem Leben trachten und wir mit unseren 19 Jahren noch viel zu jung zum Sterben sind. Wir wollen also schleunigst aus diesem Gruselhaus verschwinden und machen uns daher wieder auf die Suche nach einem Ausgang. Im Badezimmer, in dem sich zuvor diese langhaarige Schreckschraube befand, finden wir einen Schlüssel, mit welchem wir in den Keller gelangen. Darin entdecken wir wiederum eine weitere verschlossene Tür, hinter welcher Ebikos Mutter, Kyōko Ise, eingesperrt zu sein scheint. Auch Frau Ise weiß nicht so recht, was eigentlich vorgefallen ist, sie vermutet aber, dass die unglückliche Situation etwas mit dem Zorn des Königs, der Schutzgottheit unseres Dorfes, zu tun hat. Mit der Bitte von Ebikos Mutter, den Schlüssel für die Kellertür zu besorgen, begeben wir uns erneut auf die Suche innerhalb dieser verfluchten vier Wände und begegnen dabei blutenden Türrahmen und Wänden, sowie einem Geheimraum samt einer grässlichen, einäugigen Figur. Weiter kommen wir an dieser Stelle allerdings auch wieder nicht, weshalb es uns wieder ins Untergeschoss verschlägt. Nachdem wir dort erschreckenderweise einen riesigen Kopf im Schrank erblicken und uns von Angst gezeichnet wieder in die obere Etage zurückziehen, sehen wir, wie die langhaarige Gestalt von zuvor in Ebikos Zimmer umherwandelt. Nachdem sie das Feld geräumt hat, mustern wir den Schreibtisch, an dem die Gestalt zuvor stand, und finden in der Schublade ein künstliches Auge, mit welchem wir die einäugige Figur bestücken. Diese räumt den Weg und wir haben Zugang zu einem Schrank, der uns als zukünftiger Zufluchtsort zu dienen scheint. Wenn das nicht mal heißt, dass die Hetzjagd noch nicht beendet ist...
Episode 5: Das wahre Gesicht von Kyōko Ise
Nachdem wir einen Zufluchtsort gefunden haben, benötigen wir jetzt nur noch das, was uns wohl dahin verfolgen wird. Daher begeben wir uns wieder auf die Suche durch das Haus unserer Freundin Ebiko, bis wir schließlich im Kellerraum fündig werden. Die langhaarige Gestalt, die wir dort erneut erblicken, jagt uns quer durch das Wohnzimmer bis in den Geheimraum im Obergeschoss. Zu unserem Glück wirft sich die deformierte Tonfigur, der wir zuvor das künstliche Auge eingesetzt haben, schützend vor uns und gewinnt für uns ein wenig Zeit, in welcher wir uns gemütlich in den Schrank verkriechen können. Wenig später scheint die Luft rein zu sein und wir können uns wieder aus dem Schrank herauswagen. Die Tonfigur hat den Angriff offensichtlich nicht überstanden, wie wir aufgrund der großen Blutlache, die sich unter ihr ausgebreitet hat, erschließen können. Sie bedankt sich dennoch für die Rückgabe ihres Auges und wir können unverletzt den Raum verlassen. Zurück im Untergeschoss treffen wir auf eine rothaarige Frau, die sich uns als Akemi Hanatani (花谷明美) vorstellt und uns anbietet uns zu retten. Mit Akemi im Schlepptau müssen wir nun dennoch zunächst den Schlüssel für den Keller finden, um auch Ebikos Mutter zu befreien. Auf der Suche gelangen wir erneut in Ebikos Zimmer, in welchem uns eine unbekannte Stimme vor unserer neuen Begleiterin Akemi warnt. Urplötzlich färbt sich der Bildschirm schwarz und wenig später finden wir uns in den Eingangsbereich des Hauses zurückversetzt, in welchem plötzlich ein blutüberströmtes, weißhaariges Mädchen um ihr Leben kämpft. Bevor sie stirbt warnt auch sie uns vor Akemi und übergibt uns im selben Zug den Schlüssel für den Keller. Wir öffnen die Kellertür und stehen nun Ebikos Mutter, Kyōko Ise, gegenüber. Eh wir uns versehen, verliert diese plötzlich ihren Körper und ihr abgetrennter Kopf jagt uns in wenigen Nanosekunden unmittelbar in die Hölle. Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet gehabt. Wir versuchen es einfach erneut und versagen direkt ein zweites Mal. Beim dritten Mal verpassen wir dem schwebenden Kopf einen Schlag mit unserem Hammer und beenden damit diesen kleinen aber feinen „Mini-Bosskampf". Anschließend scheint unsere Protagonistin Shimoko nach einem orgasmischen Stöhnkonzert dem Irrsinn zu verfallen und bricht kurz darauf speiend zusammen. Als wir unser Bewusstsein wiedererlangen, richten wir uns auf und wissen nun, dass wir dieses Horrorhaus so schnell es geht verlassen müssen.
Episode 6: Holzpuppen-Horror
Nachdem wir Ebikos Mutter aus dem Verkehr gezogen haben, befinden wir uns wieder von absoluter Dunkelheit umgeben. Wir durchschreiten die Finsternis, die sich gelegentlich mit bizarren Lichterscheinungen kreuzt und befinden uns nun plötzlich erneut an einem komplett anderem Ort, der an ein geräumiges Gästehaus erinnert. Bei der Musterung der neuen Konstruktion stoßen wir unvermittelt auf drei übelst zugerichtete Leichen, eine große Bibliothek, sowie eine braune Puppe im zweiten Obergeschoss, die uns einen ganz schönen Schrecken einjagt. Unweit entfernt entdecken wir einen weiteren Abzug unseres Mittelklassenfotos, auf welchem allerdings das Gesicht von unserer Freundin Ebiko seltsam verzerrt erscheint. Im Nachbarzimmer finden wir Unterlagen, die über den Groll des Königs, der Schutzgottheit unseres Dorfes, berichten, sowie eine Notiz mit einer offensichtlich verschlüsselten Botschaft. Nach der Durchforstung des Hauses stehen wir allerdings wieder mit leeren Händen da. Deshalb begeben wir uns wieder in den ersten Stock und finden schließlich in der Bibliothek einen Schlüssel, der uns eine Schublade im zweiten Stock öffnet. In der Schublade finden wir ein Feuerzeug, das wir direkt mal mitnehmen. Als wir den Raum wieder verlassen, hören wir auf einmal ein seltsames Stapfen durch das Haus schallen. Dieses stammt von einer blutroten Gestalt, die durch den Flur im Erdgeschoss in Richtung der Bibliothek schreitet. In der Bibliothek treffen wir die Gestalt zwar an, können mit ihr aber nicht weiter interagieren. Anschließend beleuchten wir mit unserem Feuerzeug den stockdüsteren Raum, der neben der Treppe lokalisiert ist. Darin entdecken wir fünf Öl... ganz genau fünf Öl. Was auch immer wir damit nun schon wieder anfangen sollen. Mit dem Öl in der Tasche hechten wir zum Speicherpunkt und hören unterwegs ein krächzendes Gekreische, das uns in das Zimmer mit der braunen Puppe lockt. Diese ist nun auf einmal lebendig und zudem auch noch ziemlich tödlich.
Episode 7: Die letzte Ölung des Ölgötzen
Mit fünf „Stück" Öl in der Tasche schlendern wir stets angsterfüllt durch das schaurige Gebäude, bis wir in der Bibliothek von einem dämonischen Kichern aufgeschreckt werden. Der blutroten Gestalt von zuvor scheint nun schließlich doch Leben eingehaucht worden zu sein, und so materialisiert er vor unseren Augen prompt vier seiner hölzern-braunen Kollegen, die uns unvermittelt verfolgen. Nur wenige Sekunden später sind wir tot, von den diabolischen Holzpüppchen in der Bibliothek niedergestreckt. Was müssen wir nur tun? Die Antwort lautet:"Öl"! Wir müssen den roten Ölgotzen fünf Mal in Öl tränken und anschließend mit unserem Feuerzeug in lodernen Flammen aufgehen lassen. Das müssen wir nun aber erst einmal in die Tat umsetzen und das braucht ein paar Versuche. Schließlich sind diese aber von Erfolg gekrönt und wir können die Bibliothek heil verlassen. Wir speichern kurz und entdecken im Erdgeschoss die angeknabberte Laugenbretzel, der wir in unserem Haus bereits begegnet sind. Plötzlich erscheint ein glubschäugiger Schatten, der uns bei Berührung in die tiefste Dunkelheit transferiert. Unter den Blicken von hunderten Augen, schreiten wir blind einige Meter geradeaus und betreten eine Tür, die uns auf einen verlassenen Bergpfad jenseits unseres Dorfes teleportiert.
Episode 8: Im Herz der Finsternis
Nachdem wir uns eine winzige mentale Auszeit gegönnt haben, in welcher wir uns von dem Horror des von Holzpuppen und Ölgolems besiedelten Hauses der letzten Folgen erholen konnten, schlüpfen wir wieder in die Rolle unserer Heldin Shimoko, die sich auf einem verlassenen Bergpfad jenseits ihres Dorfes befindet. Um uns ist beinahe alles in Dunkelheit gehüllt, wie wir wenig später schmerzlich erfahren müssen. Denn wir missachten den Rat unserer Protagonistin und schreiten den Pfad weiter entlang und werden urplötzlich von der tiefen Finsternis verschlungen. Besser kann eine Episode nicht anfangen: Tot nach nur 2:15min... Naja, wir starten einfach erneut vom Speicherpunkt aus und wählen diesmal die entgegengesetzte Richtung des Pfades, welcher uns an einem schaurigen Wald vorbei zum Haus des Königs, der Schutzgottheit unseres Dorfes, führt. Dort gibt es außer zwei Lehmfiguren aber nichts weiter zu entdecken, weswegen wir uns resigniert auf den Rückweg machen und unterwegs ein Schlupfloch in die Tiefen des Waldes erspähen. Nun schreiten wir durchs dunkle Dickicht und stoßen wenig später auf eine kleine verwilderte Laube im Wald. Darin findet sich neben einem weiteren Speicherpunkt eine Notiz, die uns vor der Dunkelheit des Waldes warnt und uns dazu rät ein Licht zu entzünden, sobald sie kommt. Was das zu bedeuten hat, verstehen wir auf einer Lichtung wenige Meter von der Hütte entfernt, als bizarre Riesenvisagen -- wohl die personifizierte Dunkelheit - auf uns zu fliegen. Gekonnt entzünden wir eine kleine Flamme mit unserem Feuerzeug und vertreiben die Dunkelheit aus unserer Nähe, bevor wir schnell gen Norden hechten. Dort stolpern wir erneut fast über eine kleine verwilderte Hütte, die sich allerdings als verschlossen herausstellt. Es heißt also, noch weiter nach Norden ziehen. An zwei weiteren Lehmkameraden schreiten wir vorbei und begegnen der langhaarigen Schreckensgestalt, die uns zuvor durch Ebikos Haus gejagt hat. Wir schlagen daher an einer Gabelung die entgegengesetzte Richtung ein und landen erneut in der alles verschlingenden Finsternis. In anderen Worten, wir müssen alles noch einmal machen und wählen diesmal die andere Weggabelung, die uns zu einer dritten Hütte führt, in welcher wir einen Schlüssel für die zweite Hütte erhalten. Wir kehren also zurück, öffnen die zweite Hütte und finden darin eine verschiebbare Kiste, mit welcher wir ein Seil erreichen, dass auf dem Dach der ersten Hütte liegt. Klingt logisch? Ist es auch! Den mit dem Seil können wir uns in der Nähe der dritten Hütte von einem Steilhang abseilen und gelangen von dort immer tiefer in den Wald, bis wir auf einer winzigen Lichtung Ebiko´s Handy finden. Und nicht nur das, wenige Sekunden später stehen wir vis-à-vis der langhaarigen Horrorhexe gegenüber, die uns nun ihr charmantes Lächeln präsentiert. In einer Zwischensequenz nehmen wir die Beine in die Hand und rennen zurück zur zweiten Hütte, an welcher wir nun endlich die schaurige Kreatur stellen und überwältigen. Zwar gelingt es uns sie niederzuschlagen, doch dann passiert plötzlich etwas äußerst Seltsames.
 Episode 9: Trügerisches Happy-End
Wir erwachen aus unserer vermeintlichen Ohnmacht und erblicken die mysteriöse Akemi, welche sich schützend vor uns geworfen hat und nun im Angesicht der grässlichen Frau verweilt. Es vergehen wenige Momente, als die verwahrloste Gestalt unerwarteterweise Akemis Hilfe erbittet und um Rettung fleht. Akemi schreitet zur Tat und treibt das Böse aus dem Wesen, welches uns nun sein wahres Gesicht offenbart: und zwar das unserer besten Freundin Ebiko. Als dann noch Ebikos Eltern lebendig zu uns stoßen, wirkt schon alles ein wenig wie ein Happy-End, doch das täuscht. Denn das Böse ist noch nicht aus dem Dorf getrieben worden, weswegen wir uns unverzüglich dorthin zurück begeben. Im Dorf haben sich die überlebenden Dorfbewohner in einer geräumigen Pension zusammengefunden und besprechen die gegenwärtige Lage, wie wir von unserem Jugendfreund Yūta erfahren dürfen. Dort angekommen, mustern wir das Innere der Herberge und sprechen mit ein paar Dorfbewohnern, welche optisch ein kleines bisschen deplatziert wirken. Im zweiten Stockwerk treffen wir auf unsere Eltern, die uns sehnsüchtig erwartet haben, bevor wir auf unser Zimmer gehen und plötzlich von unserem Harndrang zu einem Gang auf die Toilette bewegt werden. Nachdem wir die Toilette nach einer längeren Suche gefunden haben und schließlich sämtliche Körpersäfte hörbar ausgießen konnten, fällt plötzlich der Strom aus. Kurz darauf hören wir ein diabolisches Knurren und sehen für einen Augenblick einen finsteren Höllenhund hinter uns stehen, als das Licht kurze Zeit später wieder einschaltet. Davon unbeeindruckt, verschlägt es uns wieder zurück auf unser Zimmer, in welchem wir uns nun mit Ebiko und Akemi in eine Unterhaltung stürzen. Akemi erzählt dabei von ihrer Vergangenheit in unserem Dorf und ihrer verlorenen Kraft, die ihr zum Schutze des Dorfes diente. Mag das etwa heißen, dass Akemi in Wirklichkeit... Bevor wir weiter fragen können, unterbricht Yūta abrupt unser Gespräch und ruft uns zur Versammlung der Dorfbewohner.
Episode 10: Das letzte Opfer
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Episode 11: Leiden einer Märtyrerin
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