In die bizarre Parallelwelt von Pilgrim entführt Euch Konakonakonakonakona 「粉粉粉粉粉」mithilfe des Wolf RPG Editors.
Episode 1: Im Reich der Skurrilitäten
Mit Pilgrim starten wir nach Sukutte und Akemi Tan in unser drittes Abenteuer aus der japanischen Horror-RPG-Schmiede von Konakonakonakonakona. Und dieser Start entpuppt sich als nicht wirklich glücksverheißend. Denn schon nach den ersten paar Sekunden, in denen wir einen bislang unbekannten jungen Mann durch die Flure einer noch unbekannten Schule folgen dürfen, plumpsen bereits die ersten jungen Mädels vom Schuldach vor unseren Füßen in den Freitod. Wenn das nicht ein guter Auftakt für ein neues LP ist, dann weiß ich auch nicht. Nach einem abrupten Szenenwechsel folgen wir nun zwei Schwestern auf ihrem Heimweg. Als sie sich ein Schlückchen Bananensoda genehmigt haben, streift plötzlich ein mysteriöses blondes Mädchen ihren Weg und verschwindet wenig später. Die jüngere der beiden Schwestern, Inako (稲子), scheint jene Begegnung sichtlich mitzunehmen und noch in der selben Nacht verschwindet sie aus ihrem Elternhaus. Ihre große Schwester nimmt unvermittelt ihre Spur auf, welche auf eine Lichtung führt. Inmitten derer steht ein riesiges Tor, das den Eingang in eine bizarre Parallelwelt darstellt. In dieser sonderbaren Dimension angekommen, übernehmen wir die Rolle der großen Schwester und machen uns zunächst mit der Steuerung des Spiels vertraut. Anschließend begeben wir uns weiter in das Innere des kurios erscheinenden Bauwerks und werden dabei direkt von einer mehr oder weniger ansprechenden Hintergrundmusik überrascht. Wir mustern die leicht organische Inneneinrichtung, welche wir nicht wirklich zu deuten wissen, und treffen dabei unter anderem auf blutbeschmierte Steine, karge Gespenster und einen Teller mit einem abstrakten Fleischgericht, welches wir uns direkt einverleiben. Da wir in diesem Zuge unsere Kühnheit beweisen, ernten wir die Bewunderung einer starren Zauberkutte, welche uns anerkennend mit einem gläsernen Auge belohnt. Klingt unverschämt schräg, nicht wahr? Wenn Euch das gefällt, dann werdet Ihr Pilgrim sicherlich lieben.
Episode 2: Hoi-Hoi
Mit dem Augapfel in der Tasche streunen wir weiter durch das irrsinnige Anwesen, in das uns die Suche nach unserer kleinen Schwester verschlagen hat. Nun betreten wir den Raum, in dem uns zuvor ein Schild, die Präsenz eines uns unbekannten „Hoi-Hoi"´s erahnen ließ. In dem Raum befindet sich tatsächlich ein unidentifizierbares pinkes Rechteck mit einer einzelnen Einbuchtung, welches uns bei Berührung direkt in den Game-Over-Screen schickt. Im Nachbarraum entdecken wir die glibbrige Statue eines wohlgeformten grünen Mannes, mit dem wir allerdings noch nicht viel anfangen können. Wir betreten eine weitere Tür und entdecken einen Schlüssel, den wir aber nicht lebend aus dem Raum schaffen können. Denn sobald wir ihn aufnehmen, werden wir eh wir uns versehen von einer Horde Kakerlaken verspeist. So bleibt uns nichts anderes übrig, als einen anderen Weg zu finden, um fortzuschreiten. Letztendlich können wir die Süßigkeit aus unserer Tasche in dem „Hoi-Hoi", welches sich uns als Insektenfalle entpuppt, platzieren und somit die Kakerlaken außer Gefecht setzen. Wir nehmen den Schlüssel und betreten einen vollkommen verrückten Raum, in welchem wir ein blutbeschmiertes Messer entdecken, mit dem wir wiederum die grüne Schleimstatue von zuvor niederstrecken. Damit eröffnen wir uns den Weg in den zweiten Stock, in den wir uns mit dem Glasauge Eintritt verschaffen. Nun gilt es das neue Areal erst einmal ausgiebig zu untersuchen.
Episode 3: Übereinkunft mit der weißen Katze
Zu Beginn der dritten Folge gibt es nun erst einmal eine kleine Aufgabe für die grauen Zellen. Wir stehen vor der Aufgabe, sechs überdimensionale mit Buchstaben versehene Spielklötze in der richtigen Reihenfolge auf sechs grauen Bodenfliesen anzuordnen. Einen Denkanstoß gibt uns dabei eine Abbildung, auf dem ein menschlicher Kopf skizziert ist. Schnell finden wir heraus, dass die wir die Buchstabenklötze den verschiedenen Partien des Kopfes zuordnen und dergestalt in die korrekte Reihenfolge bringen müssen. Als Belohnung für das erfolgreiche Lösen des relativ simplen Rätsels erhalten wir ein Feuerzeug, mit dem wir nun allerdings noch nichts anzufangen wissen. Auf der Suche nach etwas, was wir anzünden können, betreten wir den rechten Flügel des zweiten Stockwerks und treffen dort auf eine gigantische weiße Katze, die geduldig vor einem Mauseloch ruht. Das riesige hungrige Fellknäul mit der charakteristischen Stimme bietet uns einen Handel an. Wenn wir es schaffen, die Maus aus ihrem Loch zu jagen, übergibt sie uns als Dank das Glasauge, welches uns den Zutritt zum dritten Stockwerk gewährt. Doch wie schaffen wir es die Maus aus ihrem Bau zu locken? Wir erhalten ein Fragment von einem riesigen Käse und versuchen damit die Maus aus ihrem Loch zu locken, aber dieser Versuch bleibt vergebens. Mit der Hoffnung, das irgendwo im Haus ein neues Event getriggert wurde, begeben wir uns auf eine lange Suche durch das sonderbare Anwesen, die letztendlich auch erfolgreich bleibt... Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als Offscreen ein wenig weiter zu suchen und Euch in der vierten Folge die Lösung zu demonstrieren.
Episode 4: Iris, die Seelenhändlerin
Nach einer längeren Aufnahmepause starten wir wieder in der Rolle unserer tapferen Protagonistin mit dem roten Haar, die sich nach der Begegnung mit einer prallen weißen Riesenkatze nun vor die unlösbar erscheinende Aufgabe gestellt sieht, eine Maus aus seinem Bau zu jagen. Unlösbar erscheint diese Aufgabe insofern, dass wir in Folge 3 einfach nicht mehr weiter wussten. Trotz der bisher eingesammelten Gegenstände war ein Weiterkommen nicht in Aussicht. Deshalb hab ich mich einfach mal alleine offscreen ein wenig... *hüstel* ich meine natürlich ausschweifend lange in dem gesamten Horrorhäuschen umgeschaut, bis ich schließlich nach geschätzten zwanzig Anläufen (weil mir das Hoi-Hoi mehrfach zum Verhängnis wurde) und zwanzig Stunden intensiver Suche die „Nadel im Heuhaufen" in Form einer Kugel Schießpulver gefunden hab. Und diese Kugel lag in eben jenem Raum, in welchem wir zuvor den Zettel mit der Aufschrift „Shihihishishishimimimishi" entdeckt hatten. Nur seinerzeit wussten wir eben nicht, dass die seltsame Aufschrift die jeweiligen Anfangssilben japanischer Richtungswörter aneinanderreihte... naja, darauf hätten wir wirklich schon vorher kommen können. Dank Google sind wir nun aber schlauer und wissen, dass „shi (し)" für „shita (した、下; jap. für „runter"), „hi (ひ)" für „hidari" (ひだり、; jap. für „links"), sowie „mi (み)" für „migi (みぎ、右; jap. für „rechts") steht, und finden prompt den Punkt, an dem das Schießpulver liegt... das war echt einfach, oder?... Mit dem Schießpulver füllen wir das Mäuseloch und scheuchen den kleinen Flüchtling aus seinem Versteck direkt in die Pranken der weißen Riesenkatze, in denen sie kurzerhand zerlegt wird. Damit haben wir unsere Pflicht erfüllt und verlangen nun von der Katze die versprochene Gegenleistung, das Glasauge. Aber eben jenes scheint ihr bereits von der Herrin dieses schauderhaften Anwesens entrissen worden zu sein. Stattdessen beliefert uns die Katze wider Willens mit zahlreichen Informationen (über das Gebäude, ihre Herrin, sowie unsere kleine Schwester Inako) und lässt uns letzten Endes mit leeren Händen davon ziehen. Was nun? Ideenlos irren wir durch die bizarren Flure und treffen schließlich auf die Herrin höchstpersönlich, Iris, das kleine Horrorblag, welches durch den Verkauf von Seelen in dieser seltsamen Welt zur Unternehmerin und Millionärin avancieren konnte. Der kleine Teufel, der unsere kleine Schwester in ihrer Gewalt hat, bietet uns die Chance auf ein Treffen mit Inako, unter der Bedingung, dass wir sie in einem Spiel besiegen. Gewinnen wir, dürfen wir also Inako treffen. Doch verlieren wir, verlieren wir zugleich unsere Seele und damit wohl das ganze Spiel...
Episode 5: Kesse Kärtchen
In der Hoffnung unsere kleine Schwester wiedertreffen zu können, lassen wir uns auf das Spiel von Iris ein. In ihrem Raum präsentiert sie uns ein erotisches Kartenspiel, sowie die simplen Regeln zu ihrem wirklich nicht komplizierten Spiel. Wir müssen schlichtweg tippen, wo sich die oberste Karte vom Kartenstapel nach einer kleinen Mischpartie befindet. Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht beim ersten Mal meistern würden... Hätten wir nur besser aufgepasst, welche Karte nun die oberste vom Stapel war. Wir tippen zweimal falsch, bevor wir den Schwindel von Iris aufdecken und somit direkt richtig tippen. Sie verspricht uns anschließend ein Treffen mit unserer Schwester, wenn wir zu ihr in den obersten Stockwerk kommen, und verschwindet im Nichts. Dabei hinterlässt sie uns allerdings ein weiteres Glasauge, mit welchem wir uns den Zutritt in die nächste Etage verschaffen. Neben einigen Schockern und einem steuerbaren Schließmuskel, birgt die vierte Etage eine seltsame Gestalt namens „Kunekune", sowie ein frustrierendes Schieberätsel, mit welchem wir uns im wahrsten Sinne des Wortes das Weiterkommen verbauen...
 Episode 6: Das Mädchen aus dem Spiegel
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Episode 7: Im 4. Stockwerk lauert nur der Tod
Mit unserer neuen Kumpanin Sue im Schlepptau begeben wir uns auf die Suche nach dem nächsten Glasauge, um ein weiteres Stockwerk nach oben vordringen zu können. Sue stellt sich dabei als äußerst hilfreich heraus, da sie uns nicht nur dabei helfen kann, Hebel zu betätigen, sondern zugleich auch die Sprache aus dieser fernen Parallelwelt versteht. Auf diesem Weg erhalten wir ein wichtiges Passwort, durch welches wir in einen Raum geraten, in dem uns ein gefräßiger Dämonenkopf um einen kleinen Gefallen bittet. Denn er hat einen ungehemmten Hunger auf Herzen. Deswegen zücken wir ein Messer und beschaffen uns das Herz eines Riesen, welches wir anschließend an das Maul verfüttern und somit das erwünschte Glasauge einheimsen. Mit dem Auge öffnen wir schließlich die Tür zum vierten Stockwerk und laufen dort unvermittelt in unser Verderben. Apropos viertes Stockwerk, in Japan verzichtet man in abergläubischen Kreisen gerne auf eben jenes Stockwerk, denn die Zahl Vier wird im Japanischen „shi" gelesen, was zugleich auch Tod bedeutet. Und eben jenem Tod entrinnen wir im vierten Stockwerk nur äußerst knapp.
Episode 8: Maries Tagebuch
Nach unserem mehrmaligem Ableben, gelingt es uns schließlich mit einer selbstgebauten Treppe eine silberne Halskette einzusacken. Mit ihr bestücken wir eine von drei steinernen Büsten im Ostflügel des vierten Stocks, nur um herauszufinden, dass wir damit nicht wirklich viel erreicht haben. Denn es fehlt uns allem Anschein nach noch eine zweite Silberkette. Auf der Suche nach ihr begeben wir uns in den Westflügel der vierten Etage, in welchem wir uns nun mit unserem Küchenmesser erfolgreich an einem riesigen männlichen Genital vorbei kämpfen und im angrenzenden Raum einen weiteren mit Blut gefüllten Krug aufsammeln. Mit dem magischen Blut öffnen wir uns einen versteckten Gang, in welchem wir die gesuchte Silberkette entdecken. Mit dem Anbringen der Kette an den ihr angedachten Ort, betätigen wir einen seltsamen Mechanismus, der ein Dimensionsportal öffnet. Zögernd schreiten wir durch das Portal in eine düstere Parallelwelt, in welcher eine Horde Spinnen nach unserem Leben trachtet. Wir stolpern über einen kleinen Kürbiskopf und geraten beinahe in die Fänge der widerlichen Krabbelmonster, bevor wir glücklicherweise eine Tür entdecken, die uns in einen kleinen Raum führt. In diesem grausam dekorierten Raum finden wir lediglich das Tagebuch des kleinen Mädchens Marie vor. Darin berichtet uns Marie von der langen Leidensgeschichte ihrer todkranken Mutter, sowie ihrer starken Sehnsucht, dass ihre Mutter noch einmal gesund wird. Nach dem Treffen mit einem sonderbaren fremden Mädchen ihres Alter, wird Maries sehnlichster Wunsch mit der plötzlich eintretenden wundersamen Heilung ihrer Mutter tatsächlich erfüllt. Zwischen den Seiten des Tagebuchs erblicken wir plötzlich ein Foto von Marie mit ihrer Mutter und müssen erschreckend feststellen, dass Marie der gruseligen Seelenhändlerin Iris wie aus dem Gesicht geschnitten ist...diese unglaubliche Ähnlichkeit... mag das etwa heißen, dass...?!
Episode 9: Zwei Jahre zuvor
Den Kürbis, den wir in der letzten Folge in einer düsteren Paralleldimension entdeckt haben, platzieren wir auf dem gelben Raum im Ostflügel der vierten Etage und erhalten darauffhin ein Glausauge, durch welches uns Zutritt zum fünften Stockwerk gewährt wird. Doch bevor wir die vierte Etage auf direktem Wege verlassen können, stoßen wir auf Iris, die uns unvermittelt ein Bruchteil der Wahrheit offenbart. Sie macht uns auf ein Ereignis aufmerksam, welches vor genau zwei Jahren stattgefunden haben soll und verschwindet plötzlich wieder genauso schnell, wie sie zuvor aufgetaucht war. Im Rahmen einer Rückblende auf die Ereignisse, die zwei Jahre zuvor stattgefunden haben, erfahren wir, dass Akemi lange Zeit von drei weiblichen Raufbolden gemobbt wurde. Der Auslöser dafür war, dass Akemi ein Mädchen in ihre Schranken gewiesen hat, welches zuvor ihre Schwester Inako geärgert hatte. Die schlimmen Hänselattacken hielten an, bis zu jenem Tag vor genau zwei Jahren, als die drei Mädels überraschenderweise vom Schuldach in den Tod sprangen (wir erinnern uns an den Beginn von Pilgrim). Doch warum haben die drei das getan? Wir wissen es nicht... Um die Wahrheit zu erfahren, müssen wir uns allerdings zunächst weiter in die oberste Etage des Gebäudes, in der Iris uns bereits freudig erwartet, vorkämpfen. Dafür geht es nun, ungeachtet der Warnungen der sprechenden Eingangstür, in den extrem gefährlichen fünften Stock.
Episode 10: Perverse Grabschhände und ein Wortspiel
Energiegeladen starten wir nach einer kleinen Aufnahmepause wieder gemeinsam durch und versuchen das nächste Glasauge in unsere Hände zu bekommen. Dazu durchforschen wir den fünften Stock und stoßen dabei auf allerlei Obskuritäten, wie einen tanzenden Spross und wandelnde Hände. Nachdem wir eine Gießkanne aufgenommen haben und die Suche im linken Flügel der fünften Etage einstellen, begeben wir uns in den rechten Flügel, in welchem uns der sofortige Tod in Form von hühnenhaften Killerhänden bereits erwartet. Beim zweiten Versuch gelingt es uns den perversen Grabschhänden zu entrinnen und einen neuen Raum zu betreten. Neben vielerlei Krams, wie einem übergroßen „Kartoffelmann?" birgt der Raum, ein Rätsel, welches wir nun unbedingt lösen müssen. Nur wie? Mit der Hilfe von Sue erfahren wir, dass wir ein Worträtsel zu lösen haben, welches in Zusammenhang mit sechs Steintafeln, die an der Wand hängen, steht. Nach einer etwas längeren Denkphase, erfassen wir des Rätsels Lösung und berühren die Steintafeln in der richtigen Reihenfolge, wodurch wir einen Mechanismus in Gang setzen und einen roten Kristall erhalten. Diesen setzen wir unvermittelt in eine Einbuchtung im linken Flügel der fünften Etage ein und erkennen zugleich, dass uns noch ein weiterer roter Kristall fehlt. Wir vermuten schnell, dass wir irgendwie den Spross mit der zuvor aufgesammelten Gießkanne bewässern müssen. Aber dazu benötigen wir zunächst Wasser, welches wir im unteren Stockwerk bei „Kunekune" finden.
Episode 11: SHIGEMI!
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Episode 12: Sue
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Episode 13: Meine Schwester
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