Kurando - White Day 「화이트데이」 [PC]

Auf einen nächtlichen Schulbesuch am White Day schickt uns das koreanische Spielestudio Sonnori.

Episode 1: Gestatten, Kim Jong-un

Wer von Euch hat schon einmal eine komplette Nacht in seiner Schule verbracht? Keiner? Dann wird es aber langsam mal Zeit! Deswegen schlüpfen wir heute gemeinsam in die Rolle unseres strahlenden Protagonisten, dem charmanten Jong-un, und begeben uns auf eine schaurige Exkursion in unsere geliebte Lehranstalt. Doch was uns tagsüber höchstens durch langweiligen Schulunterricht einen kalten Schauer über den Rücken jagt, zeigt erst nachts sein wahres Gesicht. Und dieses Gesicht ist nicht gerade das Schönste. Denn in der Finsternis der Schule lauern neben zahlreichen Gruselgeschichten und paranormalen Erscheinungen, allem Anschein nach auch ein blutrünstiger Psychopath, dessen Baseballschläger nur allzu gerne unserem wohlgeformten Antlitz einen neuen Look verpassen möchte. Doch bevor wir uns tiefer in dem Schulgebäude verlaufen, erleichtern wir uns auf der Mädchentoilette und sacken Geld und Stifte ein. Im benachbarten Klassenraum stoßen wir auf unsere erste Geistergeschichte von der Frau im Schrank. Schauderhaft, das sich das hier in diesen Wänden abgespielt haben soll. Noch schlimmer ist allerdings, dass die Frau wohl bisher noch nicht ihren Seelenfrieden finden konnte und nach wie vor über die Schulflure spukt.

Episode 2: Horror für die Ohren

Nachdem wir den Klassenraum verlassen haben, stoßen wir auf zwei Schülerinnen, die es anscheinend auch zu später Stunde in die Schule gezogen hat. Wirklich sympathisch sind sie uns allerdings nicht gerade, weswegen wir uns fast schon glücklich schätzen können, dass der urplötzlich aufschreiende Alarm unsere Konversation jäh beendet. Doch auch das schrille Alarmklingeln braucht nicht allzu lange, um uns mächtig auf den Senkel zu gehen. Wir müssen also schleunigst einen Weg finden ihn auszuschalten. Aber dazu müssen wir zunächst in den verschlossenen Maschinenraum, in welchem sich die Bedienung für die Alarmanlagen befindet. Da wir gerade keinen Schlüssel zur Hand haben zwängen wir uns in den Lüftungsschacht der Mädchentoilette, welcher sich für uns als direkte Verbindung zum Maschinenraum entpuppt. Doch durch ein Gitter des Lüftungsschachtes erhaschen wir einen zaghaften Blick auf den Schulflur, auf welchem sich just in diesem Moment ein grausiges Szenario abspielt: Ein mit Baseballschläger bewaffneter Mann schlägt eine uns unbekannte Person zu Birnenmus und zerrt sie anschließend durch eine Tür vom Tatort. Leicht zitternd quetschen wir uns durch den Lüftungsschacht und drehen auf dem Weg zwei Ventile zu, wodurch wir schließlich ein Dampfleck passieren können. Im bizarr anmutenden Maschinenraum gelingt es uns schließlich den Alarm zu beenden und ein Amulett, samt Schlüssel für den benachbarten Hauswirtschaftsraum zu erlangen. Mit dem Schlüssel gelangen wir anschließend durch den Hauswirtschaftsraum zurück auf den Flur, wo uns eines der Mädchen von zuvor bereits zu erwarten scheint. Sie drückt uns den Schlüssel für den zentralen Korridor in die Hand und zeigt sich wenig später nicht wirklich begeistert über unsere zarten Flirtversuche.

Episode 3: Knüppel aus dem Sack

Nur kurz schleichen wir durch den finsteren Korridor und werfen einen Blick auf die ausgestellten Bilder, als uns bereits ein irrer Alter mit Halbglatze und Baseballschläger hinterherjagt. In letzter Sekunde rettet uns allerdings das Mädel mit der Brille, welches wir zuvor bereits angetroffen hatten. Wir ersehen es nicht als notwendig ihr unsere Dankbarkeit entgegen zu bringen, weswegen wir auf ihre Fragen nur pampige Antworten finden. Wenig später ist das Mädchen daher schon wieder verschwunden und wir mustern schön den frisch betretenen Raum. Darin finden wir neben Streichhölzern, einen Kompass, eine weitere Geistergeschichte, sowie einen Kopierer, der uns eine Karte des Areals ausspuckt. Mit dem neuen Kram in unseren Taschen begeben wir uns mithilfe des „Eisen-Amuletts" in die zweite Etage, in welcher wir im Rundfunkraum auf eine weitere Geistergeschichte, sowie auf blutige Handabdrücke stoßen. Wenig später ertönt zudem ein schauriges Geheule durch die Schulflure, während wir die verschlossenen Klassenräume erfolglos abklappern. Dann dringt plötzlich ein verzweifeltes Schluchzen in unsere Ohren und wir entdecken einige Sekunden später den aufgehängten Körper eines schwarzhaarigen Mädchens, der unvermittelt von der Decke plumpst und uns entgegenkriecht. Als wir dann hinter uns noch das Geräusch eines Schlüsselbundes vernehmen und den Lichtpegel einer Taschenlampe sehen, wissen wir was wir zu tun haben: LAUFEN! Denn der Greis mit dem Baseballschläger hat es auf uns abgesehen. Hätten wir zuvor nur mal gespeichert gehabt...